Was hat Paarberatung mit Selbstentwicklung zu tun?

Der Fall:

Claudia (fiktiver Name) blüht auf der Arbeit auf // Paul (fiktiver Name) erlebt Probleme auf der Arbeit und will nicht darüber sprechen // Die Kommunikation rutscht immer mehr in die Klärung organisatorischer Dinge ab (z.B. wer holt das Kind von der Kita ab, wann findet die nächste Familienfeier statt…) und ansonsten gibt es immer weniger Interaktion // Sowohl Claudia als auch Paul fragen sich, ob dies das Ende ihrer Beziehung sein wird.

Viele Paare finden sich wahrscheinlich in dem o.g. Beispiel wieder. Es scheint, als wenn man in einer Abwärtsspirale gefangen zu sein: Die Frust darüber, dass man mit dem Partner/der Partnerin nicht über Probleme sprechen kann, steigt auf und beißt sich fest in der Beziehung. Nach Frust kommt Wut, begleitet von einem Gefühl der Enttäuschung und Befremdung. Mit so einer Grundstimmung nehmen ebenso die körperlichen Zärtlichkeiten und sexuelle Anziehung ab. Es bleibt eine Frage der Zeit, bis eine(r) der beiden (oder beide?) die Nähe woanders sucht.

Das o.g. Beispiel beschreibt eine Beziehung, die eine fehlende bzw. abnehmende Intimität aufweist. Der amerikanische Sexualtherapeut David Schnarch definiert Intimität wie folgt: “Intimität […] bedeutet, sich so zu zeigen, wie man wirklich ist.” Was also fördert die emotionale und körperliche Intimität in der Paarbeziehung? Laut Schnarch liegt die Antwort in den vier Aspekten der Balance:

  • Stabiles und flexibles Selbst

  • Stiller Geist – ruhiges Herz

  • Maßvolles Reagieren

  • Sinnvolle Beharrlichkeit

Alle dieser vier Aspekten zielt auf eine Entwicklung des Individuums. Das zentrale Thema lautet dabei, mehr Selbstverantwortlichkeit und Eigeninitiative zu entwickeln, anstatt die Schuld und Verantwortung in anderen zu suchen.

Du willst mehr über die vier Aspekte der Balance erfahren und wissen, wie wir dir bei deiner Entwicklung und/oder Beziehung helfen können? Buche noch heute ein Beratungsgespräch mit uns.

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