Mama Special: Self-regulation kann man fördern

Kennst du das? Aus dem Nichts bricht die Hölle los: Dein sonst so süßes Mini-Me brüllt mit so einer Lautstärke das ganze Haus zusammen - der Wutausraster in vollem Gange. Du probierst alles, versuchst herauszufinden was fehlt, wo das Problem liegt, bietest dies oder jenes an, versuchst abzulenken, versuchst das Kind zu umarmen (und kriegst dabei eine Abwehr mit Händen und Füßen). Nichts scheint zu helfen.

Du bist emotional zugleich aufgebracht aber auch am Ende. ‘Was stimmt nicht mit dir’ - denkst du heimlich in deinem Kopf, während du das Brüllmonster bei der Zerstörung zusiehst. ‘Was stimmt nicht mit mir’ - denkst du aber auch zugleich und merkst, welch ein überwältigendes Gefühl der Machtlosigkeit und Wut in dir aufsteigt.

Wenn das besagte Brüllmonster im Kindergartenalter ist, dann kannst du dich beruhigen. Selbstregulierung (auf Englisch self-regulation) ist eine Fähigkeit, die erst ab dem 4. bzw. 5. Lebensjahr bei manchen Kindern beobachtet wird. Das ist eben die Fähigkeit, die wir brauchen, um die eigenen Impulse und Emotionalität zu kontrollieren und Zurückhaltung im Jetzt zu üben, um größere zukünftigen Erträge zu erhalten. Nichtsdestotrotz haben Wissenschaftler erkannt, dass die Entwicklung der Selbstregulierung bereits im ersten Lebensjahr beginnt (Posner et al., 2012).

Während die Fähigkeit der Selbstregulierung zum Teil genetisch bedingt ist (hier ist das besagte “Temperament” am Werk), hat eine Gruppe schwedischer Wissenschaftlern nun eine positive Auswirkung der mütterlichen Sensitivität auf die kindliche Entwicklung der Selbstregulierung identifiziert. Genauer gesagt konnten 18 monatige Probanden besser mit Frustration umgehen, wenn ihre Mütter in der Vergangenheit eine höhere Sensitivität aufzeigten (Frick et al., 2018).

Nun bleibt also die Frage: Was ist mütterliche Sensitivität?

Diese und weitere Fragen bzgl. der Beziehung zu deinem Kind beantworten wir dir gern. Buche noch heute deinen Termin zum Beratungsgespräch.

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Angst vor dem Altern…